12. MAI 2017

Schaedliches blau-violettes Licht

Bildschirme von Handy, Tablets und PCs geben schädliches blau-violettes Licht ab, welches  die Netzhaut langfristig beschädigt.
Sehr viele Menschen, vor allem Jugendliche, verbringen jobbedingt oder privat viele Stunden vor verschiedenen Bildschirmen. Dass diese aber schädliches blau-violettes Licht abgeben, wissen die wenigsten. In der Dunkelheit ist die Belastung sogar noch höher. 

Erhöhte Belastung durch schädliche Bildschirm-Strahlung
Rund sieben Stunden verbringen wir täglich vor verschiedensten Bildschirmen. Die LED-Dioden, welche in den Geräten verbaut sind, strahlen ein für das menschliche Auge nicht erkennbares, blaues Licht aus. Dieses blaue Licht ist besonders für die Netzhaut belastend. Selbst LED-Lampen scheinen sehr oft in diesem Farbspektrum. Dies sorgt für zusätzliche Belastung des Auges. Bis 2020 soll die Nutzung von LED-Lampen sogar noch bis zu 70Prozent steigen. Deshalb ist eine geeignete Beleuchtung am Arbeitsplatz, wie auch zuhause, sehr wichtig.

Das Handy weg vorm Schlafengehen
Sogar kleine Bildschirme geben viel Blaulicht ab. So greifen wir tagsüber öfter zum Handy als uns bewusst ist und auch der letzte Blick auf Smartphone vorm Schlafengehen ist selbstverständlich geworden. Doch genau diese spätabendliche Nutzung hat besonders starke Auswirkungen auf uns. Denn vor allem wenn das Licht bereits aus ist und das Smartphone die einzige Lichtquelle ist, belasten wir unser Auge am stärksten. Die Strahlen tragen außerdem dazu bei, dass unsere innere Uhr gestört wird. Das kann im schlimmsten Fall zu Schlafstörungen führen, da die Melatoninausschüttung gehemmt wird.

Was kann man dagegen tun?
Um sich gegen die Belastung von Blaulicht zu schützen sind regelmäßige Bildschirmpausen sehr wichtig. In diesen Pausen kann sich die Netzhaut wieder regenerieren. Zusätzlich gibt es Blaulichtfilter in Brillengläsern, welche die gefährlichen Farbspektrum herausfiltern. Somit wird das Auge geschont. Diese sind bei uns erhältlich und wir beraten sie natürlich gerne.
Aber auch Hersteller von Bildschirmen und LED-Lichtern haben das Problem bereits erkannt  und führen bereits Modelle, bei denen das schädliche Farbspektrum herausgefiltert wird. Es gibt aber auch Computerprogramme bei denen der Farbton und die Farbtemperatur direkt angepasst werden.
Durch diese Maßnahmen ist das Blaulicht zwar noch ein Risiko, aber mit regelmäßigen Pausen, den richtigen Brillengläsern und unterstützenden Maßnahmen schon deutlich reduziert.      
 
Ihr Spezialist für gutes Sehen im Mürztal